Die Kinder und Jugendlichem, die auf dem Kempfenhof das Reiten lernen haben eine solide reiterliche Grundlage erworben. Der korrekte Sitz, die gefühlvolle Einwirkung auf das Pferd sind Dinge, die unverzichtbar für gutes und feines Reiten sind, das uns am Herzen liegt.
Diese Grundlagen müssen verinnerlicht sein, bevor die „Turnierkarriere“ gestartet wird.
Besteht Interesse an einer Turnierteilnahme, so gibt es viele nach Alter und Können gestaffelte Möglichkeiten.
Für unsere Jüngsten besteht die Möglichkeit in der sogenannten Führzügelklasse zu starten. In diesem Wettbewerb können sie zeigen was sie bereits gelernt haben und sich von den Richtern Tipps geben lassen, was sie in Zukunft vielleicht noch besser machen können.
In dieser Klasse wird das Pferd von einer weiteren Person zur Sicherheit geführt, die im Bedarfsfall dann eingreifen kann.
Geritten wird im Schritt und im Trab, und die Richter bewerten den Sitz des Kindes.

Direkt nach der Prüfung erfolgt die Siegerehrung. Alle Kinder einer Abteilung werden platziert und erhalten eine Schleife – erfahrungsgemäß das Highlight für die Kids!
Im Reiterwettbewerb reitet der Teilnehmer frei, ohne Führer. Das Pferd darf mit Ausbindern geritten werden, da auch hier der korrekte Sitz des Teilnehmers im Vordergrund steht.
Es gibt den Schritt-Trab- und den Schritt-Trab-Galopp-Wettbewerb.
Leichttraben, Aussitzen, Handwechsel und erste Hufschlagfiguren müssen korrekt ausgeführt werden.

Auch hier erfolgt direkt nach der Prüfung die Siegerehrung und alle Teilnehmer werden platziert und erhalten eine Schleife.
Die nächste Stufe sind dann die Dressurreiter– und Springreiter-Wettbewerbe.
In den Dressurreiter-Wettbewerben darf das Pferd mit Hilfszügeln vorgestellt werden. Auch hier steht bei der Bewertung der Sitz des Reiters im Vordergrund, ebenso wie bei den Springreiter-Wettbewerben.
Dressur der Klassen E – S. Beginnend mit der Klasse E (Einsteiger), in der der Reiter das Pferd ohne Hilfszügel in Anlehnung präsentieren muss führt der Weg über die Klassen A, L, M in die S (Schwere) Klasse. Dabei rückt zunehmend das Pferd in den Mittelpunkt der Bewertung.
Die Springen der Klassen E – S unterscheiden sich in der Höhe der Hindernisse. Gewertet werden Fehler und Zeit. In den sogenannten Stilspringen fließt zusätzlich die Bewertung des Sitzes in die Wertnote mit ein.